Liegen geblieben
20.08.
Die ganze Nacht über hatte es in Strömen geregnet und auch am Morgen tröpfelte es noch. Ich packte meine Sachen in die Taschen und nutzte das Dach um diese unterzustellen während ich das Zelt abbaute. Alles ordentlich verstaut verließ ich gegen 9 Uhr im strömenden Regen meinen Zeltplatz. Heute war die Kraft weg und ich musste mich mit Singen bei Laune halten um mein Zelt nicht gleich wieder auf der nächsten grünen Fläche aufzuschlagen. Nach 25 km musste ich erst mal eine Pause machen und Frühstück essen. Zu meinem Glück hatte der Regen gerade nachgelassen, sodass ich meine verschwitzte Regenjacke ausziehen konnte. Während meiner Pause kam eine Frau vorbei die sich gern mit mir unterhalten wollte nur leider konnte ich kein Finnisch und sie kein Englisch. Nach 25 Minuten machte ich mich wieder auf den Weg. Es regnete wieder und ich warf mir mein noch trockenes Regencape über. Diesmal gab es sogar einen richtigen Radweg der mich bis Nokia führte. 80 km waren geschafft. Ich gönnte mir eine Pause auf einem Friedhof, jetzt kam sogar die Sonne raus, sodass ich seit Wochen mal wieder meine Solarzellen mal wieder hervorkramte. Es waren nur noch 20 km bis Tammerfors wo ich eigentlich erst morgen sein wollte. Doch da es auf dem Weg keine Zeltmöglichkeit gab, habe ich mich entschieden bis Tammerfors zu fahren. Dort wollte ich am nächsten Tag eine ehemalige Lehrerin (Laura) von mir treffen. Anfangs war mein Plan auf den Campingplatz zu fahren, doch ich wollte die Option, vielleicht heute schon bei Laura zu übernachten, nicht unversucht lassen. Doch sie würde diesen Abend leider nicht zu Hause sein. Also doch der Campingplatz. Ich rumpelte über die Bordsteinkanten von Tammerfors, nach einer Baustelle brachte mich eine äußerst hohe Bordsteinkante zum stehen, mein Gepäckträger war gebrochen. Da mein Gepäckträger nun mit dem gesamten Gepäck auf dem Reifen schliff kam ich keinen Meter mehr vorwärts. Ich war vollkommen am Ende und den Tränen nah. Meine Mutter hatte die rettende Idee noch mal bei Laura anzurufen um sie um Rat zu fragen. Als ich sie anrief und ihr schilderte was passiert war, war sie sofort bereit ihre Pläne zu ändern und mich nach ihrem Unterricht, welcher kurz vor 21 Uhr endete, aufzusammeln. Bis dort hin waren es noch 2 Stunden. Von meinem Vater hatte ich den Tipp bekommen, meinen Gepäckträger mit zwei Stöckern so zu fixieren, dass das Schutzblech nicht mehr auf dem Reifen schleift. Somit fing ich an zu basteln. Mit Panzertape, Kabelbindern und Stöckern schaffte ich es meinen Gepäckträger wieder zu stabilisieren. Dann wechselte ich weil meine Hände eh schon dreckig waren auch gleich noch die Bremsklötzer die nach fast 3000 km schon sehr abgefahren waren. Kurz vor 21 Uhr hielt ein Radfahrer neben mir, er hatte mich schon vor zwei Stunden hier sitzen sehen und wollte wissen ob er mir noch irgendwie helfen könnte. Da ich aber gerade fertig war lehnte ich dankend ab und er machte sich auf den Heimweg. Kurze Zeit später kam Laura. Sie nahm mein Gepäck in ihrem Auto und ich folgte ihr mit meinem Fahrrad zu ihrer Wohnung. Dort konnte ich gleich duschen und meine Klamotten in die Waschmaschine werfen. Wir haben noch gequatscht bis die Wäsche fertig war und nach dem Aufhängen dieser, bin ich sofort ins Bett gefallen und eingeschlafen.
Da mein Handy die Fotos nicht mehr speichert kann ich euch vorerst keine Eindrücke per Bild zukommen lassen.
Die ganze Nacht über hatte es in Strömen geregnet und auch am Morgen tröpfelte es noch. Ich packte meine Sachen in die Taschen und nutzte das Dach um diese unterzustellen während ich das Zelt abbaute. Alles ordentlich verstaut verließ ich gegen 9 Uhr im strömenden Regen meinen Zeltplatz. Heute war die Kraft weg und ich musste mich mit Singen bei Laune halten um mein Zelt nicht gleich wieder auf der nächsten grünen Fläche aufzuschlagen. Nach 25 km musste ich erst mal eine Pause machen und Frühstück essen. Zu meinem Glück hatte der Regen gerade nachgelassen, sodass ich meine verschwitzte Regenjacke ausziehen konnte. Während meiner Pause kam eine Frau vorbei die sich gern mit mir unterhalten wollte nur leider konnte ich kein Finnisch und sie kein Englisch. Nach 25 Minuten machte ich mich wieder auf den Weg. Es regnete wieder und ich warf mir mein noch trockenes Regencape über. Diesmal gab es sogar einen richtigen Radweg der mich bis Nokia führte. 80 km waren geschafft. Ich gönnte mir eine Pause auf einem Friedhof, jetzt kam sogar die Sonne raus, sodass ich seit Wochen mal wieder meine Solarzellen mal wieder hervorkramte. Es waren nur noch 20 km bis Tammerfors wo ich eigentlich erst morgen sein wollte. Doch da es auf dem Weg keine Zeltmöglichkeit gab, habe ich mich entschieden bis Tammerfors zu fahren. Dort wollte ich am nächsten Tag eine ehemalige Lehrerin (Laura) von mir treffen. Anfangs war mein Plan auf den Campingplatz zu fahren, doch ich wollte die Option, vielleicht heute schon bei Laura zu übernachten, nicht unversucht lassen. Doch sie würde diesen Abend leider nicht zu Hause sein. Also doch der Campingplatz. Ich rumpelte über die Bordsteinkanten von Tammerfors, nach einer Baustelle brachte mich eine äußerst hohe Bordsteinkante zum stehen, mein Gepäckträger war gebrochen. Da mein Gepäckträger nun mit dem gesamten Gepäck auf dem Reifen schliff kam ich keinen Meter mehr vorwärts. Ich war vollkommen am Ende und den Tränen nah. Meine Mutter hatte die rettende Idee noch mal bei Laura anzurufen um sie um Rat zu fragen. Als ich sie anrief und ihr schilderte was passiert war, war sie sofort bereit ihre Pläne zu ändern und mich nach ihrem Unterricht, welcher kurz vor 21 Uhr endete, aufzusammeln. Bis dort hin waren es noch 2 Stunden. Von meinem Vater hatte ich den Tipp bekommen, meinen Gepäckträger mit zwei Stöckern so zu fixieren, dass das Schutzblech nicht mehr auf dem Reifen schleift. Somit fing ich an zu basteln. Mit Panzertape, Kabelbindern und Stöckern schaffte ich es meinen Gepäckträger wieder zu stabilisieren. Dann wechselte ich weil meine Hände eh schon dreckig waren auch gleich noch die Bremsklötzer die nach fast 3000 km schon sehr abgefahren waren. Kurz vor 21 Uhr hielt ein Radfahrer neben mir, er hatte mich schon vor zwei Stunden hier sitzen sehen und wollte wissen ob er mir noch irgendwie helfen könnte. Da ich aber gerade fertig war lehnte ich dankend ab und er machte sich auf den Heimweg. Kurze Zeit später kam Laura. Sie nahm mein Gepäck in ihrem Auto und ich folgte ihr mit meinem Fahrrad zu ihrer Wohnung. Dort konnte ich gleich duschen und meine Klamotten in die Waschmaschine werfen. Wir haben noch gequatscht bis die Wäsche fertig war und nach dem Aufhängen dieser, bin ich sofort ins Bett gefallen und eingeschlafen.
Da mein Handy die Fotos nicht mehr speichert kann ich euch vorerst keine Eindrücke per Bild zukommen lassen.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen