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Es werden Posts vom September, 2019 angezeigt.

Regentag

Nach 110 km gestern habe ich mir heute eine Pause auf einem gut ausgestatteten Zeltplatz gegönnt. Hier gibt es eine Küche wodurch ich seit langem mal wieder gekocht habe. Es gab Nudelsuppe. Ich habe die Pause zum richtigen Zeitpunkt gemacht, denn heute regnete es den ganzen Tag. Die Zeit im Zelt habe ich mir mit Karten schreiben, lesen und schlafen vertrieben.

Gastfreundschaft und Rückenwind

Das erste Mal in dem viertel Jahr, das ich jetzt unterwegs bin, hatte ich Rückenwind. Ich war trotz 100km schnell an meinem Ziel. Doch dann stellte sich die Frage wo ich übernachten sollte. Kein Zeltplatz weit und breit nur ein ehemaliger, der vor einem Jahr geschlossen hatte und ein Hotel, welches meine Klimabilanz aber verschlechtert hätte. Also versuchte ich es bei dem ehemaligen Campingplatz doch keine Chance. Mit einer E-Mail wendete ich mich an das Hotel, ob ich mein Zelt dort aufstellen könnte auch dort war kein Durchkommen. Also stand ich an der Straßenecke an der Überlegung doch ein Hotelzimmer zu mieten oder mich illegal in den Wald zu stellen. Als meine Entscheidung für die klimafreundliche Variante gefallen war, kam ein Mann vorbei der mir unbedingt helfen wollte und trotzdem wir voneinander kein Wort verstanden, hartnäckig blieb. Ich hatte von den Bekannten aus Warschau einen Zettel bekommen auf dem draufsteht wer ich bin, was ich mache und das ich für eine Nacht einen Ste

Kutno

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In Kutno habe ich eine ehemalige Schülerin (Gosia) von meiner Großtante besucht. Ich habe von ihr viele vegane Lebensmittel bekommen und von meiner Großtante ein Päckchen mit einer Kamera. Gosia spricht sehr gut Deutsch und hat mir ihre Heimatstadt gezeigt. Wir waren Pizza essen, diesmal habe ich den Käse einfach weggelassen, sodass die Pizza vegan war und danach sind wir zurück zu dem Hotelzimmer was sie mir gebucht hatte. Es war ein wunderschöner Tag und schön Gosia nach langen E-Mails endlich kennengelernt zu haben.

Power to the people

"That was only the beginning of the beginning, trust me." Greta Thunberg "Das war erst der Anfang vom Anfang, glaubt mir." Greta Thunberg Unglaublich wie viele in Berlin und ganz Deutschland auf die Straße gegangen sind. In Warschau war es nur ein Bruchteil davon. Ca. 6000 Leute sind am letzten Freitag dabei gewesen. Hier scheint es legal zu sein die Demonstranten zu filmen, obwohl keine Gefahrenlage besteht. Somit habe ich die Polizisten gemieden und mich ins Innere des Demozuges begeben. Die Stimmung der Demonstration war leider nicht so wie erhofft, außer den Organisatoren hat sich kaum jemand an den Sprüchen beteiligt. Wie ich danach von Bekannten aus Warschau erfahren habe, geht hier der Großteil nur hin um den Test in Geschichte oder den Unterricht bei dem strengsten Lehrer der Schule zu umgehen. Die Kundgebung auf dem Plac Defilad wurde entgegen der Ankündigung um 14 Uhr, aufgrund von mangelnder Teilnehmerzahl, schon um 12:30 Uhr beendet. Falls euch der

Globaler Klimastreik

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Morgen ist der Tag auf den ich mich schon seit Wochen freue. Endlich mal wieder ein Klimastreik, nachdem ich die letzten Wochen allein auf meinem Fahrrad streiken musste. Der globale Klimastreik findet in 3321 Städten auf der gesamten Welt statt. Seit auch mit dabei und kämpft für eure und die Zukunft euren Kinder. Jeder kann dabei sein ob Berufstätig oder nicht, ob Urgroßeltern, Großeltern oder Eltern ob Schüler, Student oder Kindergartenkind. Wir müssen viele sein, damit wir endlich ernst genommen werden und etwas für den Erhalt unseres Planeten getan wird. Auf  https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/#map oder https://www.fridaysforfuture.org/events/map?c=+All+countries&d=2019-09-20&o=all kannst du dir deine Stadt suchen und am Freitag mit vielen tausend Menschen für unsere Zukunft kämpfen. "We are the one making a difference. We, the people striking for the climate, we are making a difference. It shouldn't be like that, but since no one else is doing an

Warschau

Seit sechs Tagen bin ich jetzt in Warschau. Ein viertel meiner Gesamtroute (5000 km) ist geschafft. Zum ersten Mal hatte ich Besuch. Drei Tage lang war die tägliche Einsamkeit vergessen.

der letzte Freitag

13.09. Nachdem anstrengenden gestrigen Tag gönnte ich mir heute einen Ruhetag. Um trotzdem am Sonntag in Warschau zu sein entschied ich mich am morgigen Tag eine Teilstrecke mit dem Zug zurückzulegen. Wodurch ich morgen schon um 4:30 Uhr aufstehen muss. Somit machte ich mich schon früh ins Bett. Heute ist der letzte Freitag vor dem globalem Klimastreik. Mobilisiert nochmal alle Leute um euch herum am 20. September mit auf die Straße zu gehen, denn es ist unsere Zukunft.

Das schlimmst für einen Radfahrer ist der Wind

12.09. Heute lag eine lange Strecke vor mir 120 km. Dementsprechend machte ich mich früh auf den Weg. Die Straßen waren anders als am Vortag nicht so gut zu befahren und es ging nur schleppend voran. Nach der Hälfte der Strecke war mein Akku leer, zum Glück schien heute die Sonne und so setzte ich mich an den Straßenrand las ein Buch und ließ meine Solarzelle arbeiten. Die nächste Straße war wieder einigermaßen gut asphaltiert, doch jetzt machte mir der Wind zu schaffen der mir mit 30 km/h entgegen fegte. Fix und fertig kam ich 18 Uhr am Zeltplatz an.

Willkommen in Polen

11.09. Heute war ich erst neun Uhr fertig, doch wenigstes war der Akku voll. Die Ersten zwanzig Kilometer verliefen wieder durch den Sand. Heute musste man mehr gehen, als das man fahren konnte. Doch kaum hatte ich die polnische Grenze erreicht wurde die Straße besser. Zudem schaltete die Zeit wieder eine Stunde zurück, sodass mein Tag heute 25 Stunden hatte und ich eine Stunde länger Zeit zum ankommen. 15 Uhr erreichte ich den Zeltplatz von Augustów. Kurz nach mir kamen noch zwei weitere Fahrradfahrer sie waren ebenfalls aus Deutschland. Sie luden mich am Abend zum Essen ein gab ein leckeres veganes Gericht im besten Fischrestaurant Polens.

ohne Strom

10.09. Der nächste Tag startete mit Hektik, mein Handyakku war fast leer und die Sonne schien nicht, so dass ich auch von meinen Solarzellen keinen Gebrauch machen konnte. Auch durch meine Fahrradlampe ließ sich mein Handy nicht laden, weil ich auf einer Sandstraße nicht genügen Geschwindigkeit bekam. Also fuhr ich ohne Navi in die Richtung wo ich ungefähr hinmusste. Zwischendurch rannten mir die Hunde aus den Gärten hinterher und schnappten nach meinen Beinen. Das war das erste Mal das ich Angst vor Hunden hatte. Irgendwann am Nachmittag erreichte ich meinen Zielort und einen Zeltplatz. Das Handy steckte ich sofort an die Steckdose, dann kochte ich Nudeln.

Hunger

09.09. 8 Uhr saß ich auf dem Fahrrad. Die erste Strecke fuhr sich gut, bis ich an den Stadtrand kam. Die erste Hürde war ein Treppe. Das runterschieben auf einer Schiene ging noch doch beim hochschieben hatte ich große Probleme die 50 kg irgendwie die 20 Stufen hochzubekommen. Oben angekommen sah es als würde die Fahrradspur enden, doch ein kleiner Streifen führte neben der Autobahn entlang, dann bog meine Route von der Autobahn ab und es ging durch tiefen Sand den Berg hoch. Da war selbst das Schieben so anstrengend, das ich mehrmals eine Pause einlegen musste. Der weitere Weg verlief wieder auf einer Straße. Die Anfangs noch stark befahrene Straße wurde mit der Zeit immer ruhiger. Die Strecke führte durch schöne Gebiete, doch der starke Gegenwind und die steilen Anstiege machte die Tour zu einer Qual. Das größte Problem war, dass ich kein Essen mehr hatte und außer einer Banane und zwei Pflaumen heute noch nichts gegessen hatte. Nach 119 km war ich mit der Kraft am Ende, schlotter

Pause

08.09. Heute war eigentlich ein Kulturtag geplant, doch mir ging es nicht so gut. Also blieb ich den Vormittag am Sommerhaus, putzte und reparierte mein Fahrrad, mache einen Obstsalat aus dem restlichen Obst und wusch meine Haare. Gegen 14 Uhr machte ich mich in die Innenstadt auf, denn ich musste noch Postkarten kaufen. Um 17 Uhr war ich bereits schon wieder am Sommerhaus. Die ganzen Postkarten wurden geschrieben und dann ging es ins Bett.

Mit dem Zug nach Vilnius

07.09. Früh ging es los, um 6:30 Uhr war ich startklar. Die 8 km bis zum Bahnhof waren schnell geschafft und ich hatte noch eine Stunde bis der Zug einfuhr. Ich setzte mich ins Bahnhofsgebäude um dort zu warten. Ein netter Bahnbeamter kam und versuchte sich mit mir zu unterhalten. Er zeigte mir unterschiedliche Fotos vom Bahnhof eigenen Kaktus und erzählte mir etwas über die Bahn, leider konnte ich immer nur erahnen was er mir sagen wollte. Um 8 Uhr kam die Bahn ich hatte ausgiebig Zeit um meiner Taschen abzumachen und mein Fahrrad die 4 Stufen in den Zug zu hiefen. Dann musste ich mein Fahrrad noch an das Gestell hängen. Dabei halfen mir zwei nette Schweden. Als ich meine Taschen verstaut hatte kam noch ein weiterer Radfahrer. Er war aus Russland und verbrachte die drei Monate, die das Visum zuließen, in Daugavpils. Die Fahrt nach Vilnius dauerte knapp drei Stunden. Dort angekommen hatte ich noch viel Zeit, denn ich hatte mich mit dem Arbeitskollegen von Håkan (Giedrius) erst um 16

Umfahrung

06.09. Heute früh regnete es, doch gegen 9 Uhr ließ der Regen nach und ich konnte meine Tour von 80km starten. Hardy hatte mir gestern von meiner eigentlichen Route abgeraten, da diese einen 70 km langen äußerst schlechten Sandweg beinhaltete. Also nahm ich die Alternativroute in Angriff. Die ersten 12 km waren wie angekündigt sandig dann setzte ich mit einer Fähre auf die andere Seite des Flusses über. Dort war erstmal einkaufen angesagt, denn meine Vorräte gingen langsam zur Neige. Nach einem ausgiebigem Frühstück ging es dann auf einer großen aber wenig befahrenen Straße entlang ins 60 km entfernte Daugavpils. Jetzt musste ich nur noch zum Bahnhof um eine Fahrkarte zu organisieren und dann auf den Zeltplatz. Am Bahnhof stellte ich mich in die lange Schlange der Wartenden um dann zu erfahren, dass man die Fahrkarte nach Vilnius nur im Zug kaufen kann. Also machte ich mich auf zum Zeltplatz. Gegen 18:30 Uhr erreichte ich ihn, noch gerade rechtzeitig, denn der Besitzer saß schon in s

Der Körper hat's gebraucht

05.09. Ich hatte mich gestern schon dazu entschieden einen Tag Pause zu machen um mich zu erholen. So schlief ich bis 7 Uhr. Die Kopfschmerzen hatten noch nicht nachgelassen aber das Fieber war gesunken und auch die Gliederschmerzen waren fast weg. Den heutigen Tag verbrachte ich fast ausschließlich mit schlafen. Nur zum Mittag nahm mich Lena, die auf dem Zeltplatz arbeitete, mit in die Dorfkantiene und bezahlte sogar mein Essen. Am Abend setzte ich mich noch mit ans Lagerfeuer und unterhielt mich noch mit Hardy und seinen Freunden. Dann machte ich mich ins Zelt. Der Rest folgt in den nächsten Tagen. Zurzeit bin ich so platt durch die Strecke, dass ich abends gleich ins Bett falle.

Hohe Temperatur

04.09. Schon als ich aufwachte hatte ich schlechte Laune und wollte nicht aus meinem Zelt. Doch der Gedanke dem Feldbesitzer zu begegnen oder von einem Mähdrescher zermalmt zu werden trieb mich dann doch aus dem Zelt und rauf auf die Straße. Nach 30 km gab es Frühstück an einer Kirche. Ich konnte gemütlich auf der Steinmauer in der Sonne sitzen und den Autos zusehen wie sie über die Sandstraße sausten. Da mir der gestrige Tag meine Kraft geraubt hatte machte ich hier auch noch gleich ein Nickerchen. Als ich aufwachte ging es mir noch schlechter. Fieber und Gliederschmerzen machten mich schlapp und durch die stärker werdenden Kopfschmerzen viel das Konzentrieren auf Verkehr und Straße schwer. Nach 20 km musste ich die nächste Pause machen. 2 Stunden saß ich am Straßenrand um wieder Kraft zu tanken. Im Internet fand ich einen Zeltplatz nur 13 km entfernt von meinem Standort. Die Kraft bis dorthin konnte ich noch aufbringen. Dort angekommen wurde ich herzlich von dem Zeltplatzbesitzer

Kein Ende in Sicht

03.09. Der Tag startete mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel. Um 10 Uhr checkte ich aus. In Riga besichtigte ich noch gefühlt alle Baustellen die die Stadt zu bieten hatte und erreichte mit 5 km Umweg das Ortsausgangsschild. Dann ging es lange auf einer mäßig befahrenen Straße nach Kegums. Dort gab es die erste Pause. 75 km waren geschafft und es gab noch keine Sandstraße. Der weiter Weg führte mich über einen Fluss und an einer ruhigen Straße entlang. Mein gesetzter Endpunkt für heute rückte immer näher und es war gerade mal 15 Uhr. 10 km noch doch dann, Straßensperrung aufgrund einer Baustelle, 20 km Umweg auf einer sandigen Schotterstraße. Als ich wieder auf meine Route zurück kam  waren es immer noch 9 km und mittlerweile schon 17 Uhr. Doch hier gab es keinen Platz zum Zelt aufstellen also musste ich weiter. Auch die nächsten Kilometer boten keinen Übernachtungsplatz. Ich quälte mich die nächste Steigung hoch nach weiteren 15 km fand ich ein Feld auf dem ich mein Nachtlager

Auf nach Riga

Los ging es um 7:30 Uhr. Die ersten Kilometer fuhren sich gut, Asphaltstraße und Schatten. Doch dann kam die 12%-ige Steigung. Oben angekommen genehmigte ich mir erstmal ein Frühstück aus meinen übrig geblieben Resten. Dann ging es weiter. Kurzzeitig hatte ich die Hoffnung, dass der Weg heute ausschließlich auf Asphalt verlaufen würde, doch nach der nächsten Kurve verflüchtigte sich diese. Es ging einen Sandweg, dann eine große Straße mit Baustelle und dann wieder einen Sandweg entlang, bis ich schließlich an einer Autobahn stand. Da keine andere Möglichkeit zu sehen war fuhr ich zum aller ersten Mal auf der Autobahn mit Fahrrad. Trotzdem ich auf der Standspur fuhr hatte ich dermaßen Angst, dass ich froh war als ein Fahrradweg neben mir auftauchte. Bei der nächsten Gelegenheit wechselte ich dort hin. Dann kam das Ortseingangsschild von Riga. Viele Menschen liefe auf den Bürgersteigen, alle schick angezogen, denn heute war der erste Schultag. Eine Stunde später erreichte ich das Hotel i

Der schlimmste Streckenabschnitt

10 Uhr war ich startbereit. Es ging in Richtung Riga. Doch die Straßen waren sehr schlecht. Am Anfang nur Schlaglöcher, verwandelte sich die Straße nach 10 km in einen Sandweg mit Schotter. In der prallen Sonne kämpfte ich mich durch die sandige Hoppelpiste. Nachdem ich meine Tasche repariert hatte, ging es weiter doch nicht lange und der tiefe Sand brachte mich zu Fall. Mit aufgeschürften Beinen ging es weiter der Sand brante in den Wunden doch ich musste am nächsten Tag Riga erreichen. Ab und zu hüllte mich der Staub von einem vorbeifahrenden Auto ein. Der schöne Weg den ich mir in dem Naturschutzgebiet vorgestellt hatte verwandelte sich in einen Albtraum. Es ging 9%-ige Steigungen hinauf und auch runter, doch Schwung bekam man keinen, der Sand bremste einen aus. Ich war vollkommen am Ende nach einem weiteren steilen Anstieg und oben angekommen kam dann die böse Überraschung, mein Weg war gesperrt. Jetzt gab es die Möglichkeiten Autobahn, 30km Sandweg zurück oder den gesperrten Weg w

Ein Tag Pause

Der Tag begann mit dem Krähen des Hahnes gegen 7 Uhr. Um kurz nach neun gab es Frühstück. Die große Herausforderung bestand darin ins Haus zu gelangen, den die Gänse hatten sich vor meiner Tür aufgebaut und schnappten mit ihren Schnäbeln nach mir. Eine erwischte mich am Bein und interließ eine blutende Wunde. Nach dem Frühstück bekam ich eine Führung über den 4 Hektar großen Hof, dann ging es an die Arbeit. Als erstes war der Apfelmus dran. Nebenbei rumpelte die Wäsche in der Waschmaschine. Dann ging es zum Äpfel sammeln und vor dem Mittag noch schnell zum Wäsche aufhängen. Als nächstes folgte das Apfelsaft machen. Um 16:30 Uhr waren wir auch damit fertig. Am Abend stand noch eine Kinderparty in einem Ökodorf an, mit zwei Hunden und acht Menschen machten wir uns im Auto gequetscht auf den Weg dorthin. Mit Spielen, Essen und Musik wurde dort der Schulbeginn begrüßt. 21 Uhrmachten wir uns auf den Heimweg.

Besuch auf einer Farm

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Der nächste Tag führte mich zu einer Familie, die auf einer Farm nahe der Grenze zu Estland wohnten. Da die Straße auf der ich bis dorthin fahren musste aus Schlaglöchern und Flicken bestand, brauchte ich länger als geplant. Doch ich war immer noch zu früh dran, also fuhr ich in die nahegelegene Stadt um dort meine Zeit zu vertrödeln. Fridays For Future gibt es in Lettland leider nur in Riga. Um 16 Uhr habe ich mich dann auf den Weg zur Farm gemacht. Empfangen wurde ich von 3 Eseln, 3 Gänsen, Hühnern und der Familie (drei Kindern und die Mutter, der Vater war noch arbeiten). Ich durfte auf dem Heuboden schlafen. Hündin Sina hatte ich als Kuscheltier für die Nacht.

Lettland

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Am Donnerstag bin ich über die Grenze zu Lettland gefahren. Nur ein kleines Schild zeigte mir das ich in ein anderes Land gefahren war. Ich fuhr nur 30km auf lettischer Seite und fand dann einen wunderschönen Platz an einem Fluss wo ich mein Zelt aufbaute.