Baustelle und schlechte Straßen

26.08.

Ich wachte zeitig auf, auf der Straße am Rand des Feldes waren die LKWs schon wieder unterwegs und außerdem war der Gestank, von den noch feuchten Sachen, in meinem Zelt unerträglich. 7:30 Uhr ging es los. Die Strecke war nicht schön, es ging entlang einer großen Straße auf der mich die Autos mit einem Abstand von ca. 30 cm überholten. Nach 25 km kam dann noch eine lange Baustelle dazu. Hier gab es noch weniger Platz für mich und die Abschnitte an denen es Ampeln gab, da nur eine Spur befahrbar war, machten mir Angst. 2 Minuten für 2 km und zusätzlich noch schlechte Sicht durch den aufgewirbelten Staub. Ich hetzte über die mit Schotter überzogene Straße um nicht vom nächsten Auto überfahren zu werden. 10 km lang ging dieser Wahnsinn, dann bog ich von der Straße ab auf eine weitere Schotterstraße, aber diesmal wenig gefahren. So fuhr ich 60 km, danach kam eine wacklige Hängebrücke. Jetzt war ich wieder auf einer asphaltierten Straße unterwegs. Nach ca. 20 km kam ich an ein Schild welches mich auf einen Campingplatz hinwies. Durch meine Mutter erfuhr ich das die Übernachtung dort nur 7 € kostete und es Duschen und Toiletten gab. Da ich meinen täglichen Kilometerstand schon längst erfüllt hatte, habe ich mir die Gelegenheit zum Duschen nicht nehmen lassen. Es war erst 15 Uhr so habe ich mein Sachen in der prallen Sonne ausgebreitet und erst einmal Mittag gegessen. Nach dem Zeltaufbau ging es dann unter die Dusche. In der Zeit waren noch zwei deutsche und ein polnisches Wohnmobil angekommen. Doch um mit ihnen Kontakt aufzunehmen war ich zu müde. Ich erledigte noch mein tägliches Telefonat mit meiner Familie und ging dann schlafen.

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