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Es werden Posts vom August, 2019 angezeigt.

Natur pur

27.08. Als ich heute morgen aus meinem Zelt kroch war keins der Wohnmobil zu sehen. Der Nebel hatte alles in weiß gehüllt und man konnte keine zwei Meter weit sehen. Gegen 9 Uhr verzog sich der Nebel und die Sonne kam wieder raus. Nachdem ich das Zelt getrocknet hatte, packte ich alles zusammen und hätte danach gleich wieder duschen gehen können, doch ich wollte los. Voll verschwitzt ohne Sport getrieben zu haben, machte ich mich um 12 Uhr auf den Weg. Es ging 40 km durch ein Naturschutzgebiet mit vielen Wanderrouten und ausgewiesenen Zeltmöglichkeiten. Doch leider musste ich erst einkaufen und der nächste Ort dazu war noch 30 km entfernt. Nachdem ich den Einkauf erledigt hatte, machte ich mich auf Zeltplatz suche. Am ersten See gab es keine Möglichkeit, also machte ich mich auf zu einem kleinen See ein wenig abseits meiner Radroute. Aber auch hier gab es keine Möglichkeit. Ich hatte schon die Befürchtung wieder auf einem Feld zelten zu müssen, da entdeckte ich so einen Platz wie heu

Baustelle und schlechte Straßen

26.08. Ich wachte zeitig auf, auf der Straße am Rand des Feldes waren die LKWs schon wieder unterwegs und außerdem war der Gestank, von den noch feuchten Sachen, in meinem Zelt unerträglich. 7:30 Uhr ging es los. Die Strecke war nicht schön, es ging entlang einer großen Straße auf der mich die Autos mit einem Abstand von ca. 30 cm überholten. Nach 25 km kam dann noch eine lange Baustelle dazu. Hier gab es noch weniger Platz für mich und die Abschnitte an denen es Ampeln gab, da nur eine Spur befahrbar war, machten mir Angst. 2 Minuten für 2 km und zusätzlich noch schlechte Sicht durch den aufgewirbelten Staub. Ich hetzte über die mit Schotter überzogene Straße um nicht vom nächsten Auto überfahren zu werden. 10 km lang ging dieser Wahnsinn, dann bog ich von der Straße ab auf eine weitere Schotterstraße, aber diesmal wenig gefahren. So fuhr ich 60 km, danach kam eine wacklige Hängebrücke. Jetzt war ich wieder auf einer asphaltierten Straße unterwegs. Nach ca. 20 km kam ich an ein Schi

Mir bleibt nichts erspart

25.08. 10 Uhr war ich startklar. Heute lag nur eine kurze Strecke von 50km vor mir. Den Weg aus Tallinn raus zu finden war nicht so leicht, zwei Mal verfuhr ich mich und musste wieder umkehren. Als ich dann nach 2 Stunden den Stadtrand erreichte, lag ein gut ausgebauter Radweg vor mir. Es ging entlang eines Sees und dann durch einen Wald, die Strecke fuhr sich super, doch dann endete der Radweg auf einer großen Straße. Nach 40km ging mir das Wasser in meiner Trinkflasche aus und ich hielt an einer Bushaltestelle um aus meinem 5l-Wasserbehälter Wasser nachzufüllen. Doch es war kein Wasser mehr da, der ganze Inhalt des Behälters hatte sich in einer meiner Fahrradtasche verteilt. Da sich in der Tasche neben Medikamenten und Klopapier auch Seife befand war es nicht nur nass sondern auch voller Seifen. Nachdem ich alle Sachen zum Trocknen nach draußen gelegt hatte, sortierte ich erst einmal aus war nicht mehr zu retten war. Die meisten Medikamente und auch das Klopapier fanden ihren Weg i

Nette Nachbarn

24.08. 8 Uhr bin ich aufgestanden. Es gab ein ausgiebiges Frühstück mit Eiern, Käse, Milch und Butter, genau das Richtige für einen Veganer. Doch ich wollte nicht unhöflich sein und aß alles mit. Um 10 Uhr kam Olavi um mir seine Galerie zu zeigen. Es waren schöne Bilder zum Thema Klimakatastrophe. Danach ging es wieder zurück um mein Gepäck zu holen. Ich bekam noch einen Haufen Essen mit, welches ich bei Gelegenheit weiterverschenken werde und dann gab mir die Frau noch eine rosafarbene Handtasche. Ihr könnt euch darum reißen, sie steht zu Verfügung. Dann ging es in die Innenstadt zum Hafen. Um 20:30 Uhr startete meine Fähre noch Tallinn. 23 Uhr erreichte ich den Hafen.

Land unter

23.08. Heute früh wurde ich durch einen heftigen Donnerschlag geweckt. Dann fing es an zu regnen. Ich wollte nicht aus meinem Zelt, also aß ich dort Frühstück und dann ging es ans packen. Alles musste so gut verstaut werden, das es nicht nass wurde. Schnell stellte ich meine Taschen nach draußen und packte mein Zelt zusammen, welches durch das viele Wasser jetzt 3 km mehr wiegt. Danach flüchtete ich zur Küche. Gegen 9 Uhr machte ich mich trotz heftiger werdendem Regen auf den Weg in Helsinkis Innenstadt um dort am Klimastreik teilzunehmen. 16 km durch den Regen. Am Parlament angekommen war alles nass, die Schuhe trieften die Regenhose hatte auch nicht viel geholfen und auch die Ärmel der Regenjacke hatten ihren Zweck nicht erfüllt. Vor dem Parlament saßen drei Frauen, hier sind es selten mehr als zehn und eigentlich auch keine Schüler sondern Rentner. Nach zwanzig Minuten kamen noch zwei Männer. Einer von ihnen, Olavi, lud mich nachdem ich nach einer Übernachtungsmöglichkeit gefragt

Lange Strecke

22.08. Heute stand wieder eine lange Strecke auf dem Plan, 130km sollte ich am Ende des Tages geschafft haben. Am Anfang fuhr ich im Zick-Zack um die Autobahn herum, dann entschied ich mich eine parallele Straße zur Autobahn zu nehmen um ein bisschen abzukürzen. 100 km ging es an dieser Straße entlang. Unterwegs traf ich noch eine Radreisenden aus Amsterdam dessen Ziel heute Helsinki war. Nach dieser langen Straße, die zum Glück nur wenig gefahren war, kam ich wieder zurück auf meinen eigentlichen Radweg. Jetzt hatte ich mir vorgenommen nach einem Schlafplatz Ausschau zu halten, doch auf dem ganzen weg von 20 km nach Helsinki gab es keine Möglichkeit zu zelten. Also machte ich mich auf einer Karte schlau wo der nächste Campingplatz ist, noch weitere 20 km. Auf dem Campingplatz angekommen war ich fix und fertig. Die 170 km heute waren deutlich in meinen Beinen zu spüren. Nur noch schnell das Zelt aufbauen und dann ab ins Bett.

Das Problem mit dem Gepäckträger

21.08. Nachdem ich meine Fahrrad von der Werkstatt abgeholt hatte, bin ich zurück zu Lauras Wohnung gefahren. Dort habe ich mein Gepäck angeschnallt um dann gegen 12 Uhr aufzubrechen. Doch weit kam ich nicht, das Schutzblech schliff auf meinem Reifen. Um das zu ändern setzte ich die Lampe etwas nach oben, da das Schutzblech an ihr befestigt ist. Nun sollte es aber wirklich losgehen. Nach zwei Metern kam ich wieder zum Stehen, der Gepäckträger war nach hinten runtergeklappt. Mein erster Gedanke war, ich werde heute nicht mehr aus Tammerfors losfahren können und müsse Laura nach einer weiteren Nacht in ihrer Wohnung fragen, doch dann entdeckte ich das die Schrauben des Gepäckträgers locker waren. Also packte ich mein Gepäck ab und schraubte alles fest. Jetzt konnte es losgehen und sogar ohne Probleme. 70 km habe ich noch geschafft, bis ich um 19 Uhr einen Schlafplatz am See gefunden habe. Nachdem mein Zelt aufgebaut war sprang ich noch schnell in den See um mich zu waschen, dann ging

Zirkus

                                  20.08. Es schlief sich so gut in einem richtigen Bett, dass ich bis 8 Uhr geschlafen habe. Heute stand einkaufen, Laura im Zirkus besuchen und Fahrrad zu Reparatur bringen auf dem Programm. Doch das mit der Fahrradreparatur war schwieriger als gedacht. Nachdem ich in den ersten zwei Fahrradläden nach einem passenden Ersatz für meinen Gepäckträger gefragt hatte, es in Finnland diese Art von Gepäckträgern aber gar nicht gibt, hatte ich schon fast aufgegeben. Ich kaufte erst mal ein um dann mit neuem Mut zum nächsten Fahrradladen zu fahren, doch dieser konnte mir auch nicht weiterhelfen. Er verwies mich an einen weiteren Fahrradladen und tatsächlich er konnte mir weiterhelfen. Bis morgen würde mein Fahrrad mit ein bisschen Gebastel wieder einen funktionierenden Gepäckträger haben. Nun hatte ich kein Fahrrad mehr aber das hinderte mich nicht die ganze Strecke zum Zirkus zu laufen. Dort hat mich Laura kurz durch das große Gebäude mit vielen unterschiedlich

Liegen geblieben

                                      20.08. Die ganze Nacht über hatte es in Strömen geregnet und auch am Morgen tröpfelte es noch. Ich packte meine Sachen in die Taschen und nutzte das Dach um diese unterzustellen während ich das Zelt abbaute. Alles ordentlich verstaut verließ ich gegen 9 Uhr im strömenden Regen meinen Zeltplatz. Heute war die Kraft weg und ich musste mich mit Singen bei Laune halten um mein Zelt nicht gleich wieder auf der nächsten grünen Fläche aufzuschlagen. Nach 25 km musste ich erst mal eine Pause machen und Frühstück essen. Zu meinem Glück hatte der Regen gerade nachgelassen, sodass ich meine verschwitzte Regenjacke ausziehen konnte. Während meiner Pause kam eine Frau vorbei die sich gern mit mir unterhalten wollte nur leider konnte ich kein Finnisch und sie kein Englisch. Nach 25 Minuten machte ich mich wieder auf den Weg. Es regnete wieder und ich warf mir mein noch trockenes Regencape über. Diesmal gab es sogar einen richtigen Radweg der mich bis Nokia führ

Die Regenjacke mein wichtigster Begleiter

                                 18.08. Durch den Lärm der vorbeifahrenden Autos bin ich heute, nach Deutsche Zeit, um 4:30 aufgestanden. Um 6 Uhr war ich dann abfahrbereit. 100 km lagen vor mir. Nach den ersten 10 km fing es an zu nieseln ich unterbrach mein Fahren nur kurz und zog meine Regenjacke über. Nach einem Radweg ging es auf die Straße und dann auf einen Feldweg. Dieser endete zu meinem Bedauern vor einem Graben. Doch zwei schmale Holzlatten lagen darüber. Das nächste Hindernis war ein Gleis, mit aller Kraft hievte ich mein Fahrrad über die Schienen. Der Weg danach war angenehmer, er ging an einer relativ wenig befahrenen Straße entlang, doch nach 60 km an der gleichen Straße war ich froh auf einen anderen Weg abzubiegen. 90 km hatte ich schon geschafft bis der Regen sich noch verstärkte. Ich stellte mich an einer Bushaltestelle unter und wartete bis der Regen nachließ. Nachdem ich durch eine Stadt gefahren war überquerte ich eine Brücke und gelangte an eine Badestelle. Das w

Willkommen in Finnland

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                                   17.08. Um 5:30 klingelte heute mein Wecker. Um 6:15 ging es dann in Begleitung von Karin und Håkan zum Hafen. Ich war ziemlich aufgeregt, da ich noch nie allein mit einer Fähre unterwegs war. Ich habe mich von den beiden verabschiedet und dann an der Schlange der wartenden Autos angestellt. Ich durfte dann als erste über eine Brücke in den Schiffsbauch fahren, dort habe ich die Tasche mit dem Essen und meine Wertsachen vom Fahrrad abgeschnallt. Auf Deck 8 war meine Kabine. Zwei Betten, ein Bad und einen Fernseher hatte ich für mich. Ich habe meine Sachen in die Kabine gestellt und bin dann auf Deck 12, das Sonnendeck, gegangen um noch einen letzten Blick auf Stockholm zu erhaschen. Jetzt lagen 11 Stunden Fährfahrt vor mir. Es gab ein großes Unterhaltungsprogramm: Karaoke singen, tanzen, eine Quizshow, das Deck 11 bestand komplett aus Restaurants und auf Deck 10 konnte man shoppen gehen bis nichts mehr in den Einkaufswagen passte. Ich hie

letzter Tag in Stockholm

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16.08. Heute bin ich früh aufgestanden um meiner Mutter noch vor der Arbeit zum Geburtstag zu gratulieren. Danach habe ich mich wieder in meinem Zelt verkrochen um noch ein bisschen zu schlafen, doch der Bagger auf der nebenan liegenden Baustelle wollte mir diesen Schlaf nicht gönnen. So bin ich um 7:30 wieder aus meinem Zelt. Nachdem ich gefrühstückt hatte, habe ich angefangen meine Sachen zusammenzupacken. Kurz bevor ich fertig war fing es an zu schütten. Ich habe schnell noch meinen Schlafsack unter der Regenjacke verstecken können und mich dann unter einen Baum gestellt. Nachdem der Regen nachließ habe ich alles verstaut und auf mein Fahrrad geschnallt. Zur Feier des Tages gab es heute eine Dusche und dann ging es in die Stadt. Bis 17 Uhr habe ich mich im Stadtzentrum aufgehalten und noch eine Frau kennengelernt die mit ihrem Rennrad von Deutschland aus bis Stockholm gefahren war. Kurz nach 17 Uhr habe ich mich auf den Weg zur der Familie aus Stockholm (Karin, Håkan, Hugo und Joh

Kulturfestival Stockholm

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Am Dienstag startete das Stockholmer Kulturfesival. Auf drei Bühnen gibt es die Möglichkeit sich abends Live Musik anzuhören. Tagsüber kann man das Rollstuhlfahren ausprobieren, sich an einen Luftring oder Vertikaltuch hängen oder seinen Co2 Fußabdruck bestimmen.Den ersten Tag habe ich mir eine Vorstellung von einem Kinderzirkus angesehen und bin danach zu einer Bühne gegangen vor der viele Jugendliche standen. Da ich kein Schwedisch spreche, wusste ich nicht was mich dort erwartet. Nach einer kurzen Ansage spielte die erste Band, dann wurden Preise verliehen und die Leute kreischten als die jeweiligen Bands auf die Bühne kam. Gestern habe ich auf dem Campingplatz eine Frau kennengelernt, die aus Lüneburg kommt. Nachdem sie knapp einen Monat in Lappland wandern war, hat sie ihr Zelt für eine Nacht hier aufgebaut. Wir haben uns dann abends auf dem Kulturfestival getroffen um ein Konzert von Rundfunkorchester zu hören. Kurz zuvor hatte ich noch ein argentinisches Duo am Chinesis

Das Kind ist weg

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Der Montag war sehr entspannt. Nach dem Frühstück bin ich dann gegen 9:30 Uhr in die Innenstadt gefahren und habe mir dort zwei Bücher gekauft, um die Zeit wenn es regnet sinnvoll zu nutzen. Danach ging es dann mit einem kurzen Umweg über einen Outdoor-Laden wieder zum Zeltplatz. Auch heute blieb die Regendusche nicht aus, zum Glück kam kurze Zeit später die Sonne raus und ich konnte alle nassen Sachen der vergangenen Tage wieder trocknen. Um ein paar Sonnenstrahlen abzubekommen setzte ich mich draußen auf eine Bank und las das erste von Greta Thunberg veröffentlichte Buch. Auf einmal rannte ein Vater nach seinem Kind rufend über den Zeltplatz. Nach einer kurzen Beschreibung des Mädchens gesellte ich mich zu den suchenden Leuten dazu. Der halbe Zeltplatz suchte der Weilen schon nach dem Mädchen. Nach ca. 20 min intensiver Suche fand sich das Mädchen wieder an. Sie hatte sich auf dem Weg zum Wohnwagen verlaufen.

Kulturtag in Stockholm

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Gestern war der Tag vollgepackt mit Kultur. Eigentlich wollte ich mir in der Altstadt von Stockholm ein Buch kaufen, doch auf den Weg dorthin bin ich durch Zufall auf ein kostenfreie Stadtführung gestoßen. Da die Führung auf deutsch war, wurde viel zur deutschen Geschichte in Stockholm erzählt. Es gibt nämlich in der Altstadt ein deutsches Viertel, wo sich im Mittelalter die deutsche Händler einquartiert hatten. Einer der Händler hat den Eisenabbau in Schweden groß gemacht, wodurch Stockholm als Stadt sehr reich wurde. Diesem deutschen Händler ist auch eine Gasse gewitmet, die kleinste Gasse Schwedens, sie ist nur 90 cm breit. Nach der Führung bin ich dann, ohne ein Buch zu kaufen, nach Ladugårdsgärdet gefahren um mir dort ein Open Air Konzert des Royal Stockholm Philharmonic Orchestra und Gretas Mutter anzuhören. Das Konzert war trotz eines vorherigen Regenschauers sehr gut besucht. Die Leute hatten ihre Campingstühle, eine Regenschirm und einen Picknickkorb mitgebracht und mach

Der erste richtige Klimastreik

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Heute bin ich zum ersten Mal wieder bei einem richtigen Klimastreik gewesen. Anfangs hat man nicht erkannt das dort gestreikt wird, nur eine kleine Gruppe von Menschen saß vor dem Parlament auf dem Boden. Doch nach und nach gesellten sich immer mehr dazu, so dass wir am Ende ca. 30 Personen waren. In Stockholm verläuft so ein wöchentlicher Streik ganz anders als in Berlin. Alle sitzen leise auf dem Boden und halten ihre Schilder vor sich. Der Streik beginnt hier schon um 8 Uhr, also zu Schulbeginn und endet auch erst 15 Uhr. Ich war erst ab 10 Uhr dort, bin aber bis 15 Uhr gebelieben. Ich habe viele nette Leute aus unterschiedlichen Ländern und Städten kennengelernt. Nach den ersten zwei Stunden Streik, fing es an wie aus Eimern zu schütten und wir retten uns alle unter zwei Sonnenschirme eines Eiswagens. Nach ca. einer halben Stunde ließ der Regen nach und die Parents for Future fingen an zu singen.

Das Highlight in Stockholm

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Nachdem ich den ersten Tag in einem Hostel verbracht habe in dem ich mit 13 schnarchende Personen schlafen musste, habe ich mich entschieden auf einen Zeltplatz 11km entfernt von Stadtzentrum umzuziehen. der Zeltplatz liegt auf einem Hügel und ist zum großen mit kleinen Felsen bedeckt, so das die Suche nach einem Stellplatz etwas erschwert ist. Stockholm ist eine wunderschöne Stadt zum Radfahren, wie in fast alle schwedischen Städten gibt es hier breite Radwege, durch eine Kante von der Straße abgetrennt und Fahrradampeln die sofort auf grün schalten, wenn man an eine Kreuzung kommt. Das ist ein Traum für jeden berliner Fahrradfahrer.

letzte Station in Schweden erreicht

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Heute hatte ich mal wieder genug Akku um in meinen Blog zu schreiben. Die letzten Tage waren sehr verregnet. Doch die Landschaft wurde immer schöner. Es gab mehre große Naturschutzgebiete in denen ich auf kleinen Schotterstraßen gefahren bin. Jetzt bin ich in Stockholm angekommen, es hat 10 Tage gedauert um 800km zurückzulegen. In Stockholm bleibe ich für 12 Tage. Am 17. August geht meine Fähre von Stockholm nach Turku. Die Radfahrer, die ich vor drei Tagen getroffen habe, haben mich heute Abend zum Essen eingeladen. In der besten Pizzeria Schwedens durfte ich mir den Bauch vollschlagen und musste nichts dafür bezahlen. Beim Essen gab es noch Auskünfte zur Stadt und extra für mich ausgedruckte Karten von Stockholms Sehenswürdigkeiten.

Nächtlicher Zeltbesucher

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Gestern habe ich ein paar Bekannte besucht und mein Zelt bei ihnen im Garten aufgebaut. Gegen 2Uhr morgens tapste dann jemand durch mein Vorzelt. Es war die Katze. Ich habe ich sie in mein Zelt gelassen und sie hat sich schnurrend in meinem Schlafsack verkrochen. Nach den ersten 40 km habe ich eine lange Pause gemacht, ich hatte keine Lust mehr weiterzufahren, am Himmel sah es nach Regen aus, es war kalt und ich fuhr immer entlang einer großen Straße. Doch mein Ziel ist es in den nächsten vier Tagen Stockholm zu erreichen. Also musste ich weiter. Nachdem ich von der Straße weg war wurde die Landschaft immer schöner, aber auch bergiger. Zwischendurch hatte ich ganz schön mit schmerzenden Beinen zu kämpfen. Doch oben angelangt war die Aussicht wunderschön. Viele kleine rote Holzhäuschen standen zwischen Kuhweiden und Wäldern und man hatte eine guten Blick auf den großen See. Nach weiteren 40 km machte ich halt an einem Parkplatz von dem aus viele Wanderwege in die Berge gingen. Ich war