Mit dem Zug nach Vilnius

07.09.

Früh ging es los, um 6:30 Uhr war ich startklar. Die 8 km bis zum Bahnhof waren schnell geschafft und ich hatte noch eine Stunde bis der Zug einfuhr. Ich setzte mich ins Bahnhofsgebäude um dort zu warten. Ein netter Bahnbeamter kam und versuchte sich mit mir zu unterhalten. Er zeigte mir unterschiedliche Fotos vom Bahnhof eigenen Kaktus und erzählte mir etwas über die Bahn, leider konnte ich immer nur erahnen was er mir sagen wollte. Um 8 Uhr kam die Bahn ich hatte ausgiebig Zeit um meiner Taschen abzumachen und mein Fahrrad die 4 Stufen in den Zug zu hiefen. Dann musste ich mein Fahrrad noch an das Gestell hängen. Dabei halfen mir zwei nette Schweden. Als ich meine Taschen verstaut hatte kam noch ein weiterer Radfahrer. Er war aus Russland und verbrachte die drei Monate, die das Visum zuließen, in Daugavpils. Die Fahrt nach Vilnius dauerte knapp drei Stunden. Dort angekommen hatte ich noch viel Zeit, denn ich hatte mich mit dem Arbeitskollegen von Håkan (Giedrius) erst um 16 Uhr verabredet. Ich setzte mich in die schöne Altstadt und schaute beim Stadtfest zu. Auf einmal sprach mich jemand auf Deutsch an, sie habe mein T-Shirt erkannt. Ich trug an diesem Tag das Artistenschul-T-Shirt. Sie erzählte das die Freundin ihrer Tochter bis vor kurzem auch auf der Schule war. Hätte ich nicht schon eine Unterkunft gehabt, hätte ich auch für zwei Tage bei ihr wohnen können. 14:00 machte ich mich auf den Weg zum Sommerhaus von Giedrius. Dort angekommen zeigte er mir alles. Er hatte vorher betont, das es ‚nur‘ ein Sommerhaus sei, doch es war ein sehr schönes großes Haus mit Garten. Drinnen hatten sie mir noch einen Obstteller und einige Süßigkeiten hingestellt. Jetzt hatte ich zwei Tage dieses große Haus für mich alleine. Heute machte ich nichts weiter außer die Hälfte des Obstes aufzuessen.

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