Kein Ende in Sicht

03.09.

Der Tag startete mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel. Um 10 Uhr checkte ich aus. In Riga besichtigte ich noch gefühlt alle Baustellen die die Stadt zu bieten hatte und erreichte mit 5 km Umweg das Ortsausgangsschild. Dann ging es lange auf einer mäßig befahrenen Straße nach Kegums. Dort gab es die erste Pause. 75 km waren geschafft und es gab noch keine Sandstraße. Der weiter Weg führte mich über einen Fluss und an einer ruhigen Straße entlang. Mein gesetzter Endpunkt für heute rückte immer näher und es war gerade mal 15 Uhr. 10 km noch doch dann, Straßensperrung aufgrund einer Baustelle, 20 km Umweg auf einer sandigen Schotterstraße. Als ich wieder auf meine Route zurück kam  waren es immer noch 9 km und mittlerweile schon 17 Uhr. Doch hier gab es keinen Platz zum Zelt aufstellen also musste ich weiter. Auch die nächsten Kilometer boten keinen Übernachtungsplatz. Ich quälte mich die nächste Steigung hoch nach weiteren 15 km fand ich ein Feld auf dem ich mein Nachtlager aufschlagen konnte. Ein bisschen geschützt hinter einem Wäldchen baute ich in Rekordzeit mein Zelt auf und verfluchte beim ins Bett gehen dieses Land mit den vielen Baustellen und den Sandwegen.

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