Hunger

09.09.

8 Uhr saß ich auf dem Fahrrad. Die erste Strecke fuhr sich gut, bis ich an den Stadtrand kam. Die erste Hürde war ein Treppe. Das runterschieben auf einer Schiene ging noch doch beim hochschieben hatte ich große Probleme die 50 kg irgendwie die 20 Stufen hochzubekommen. Oben angekommen sah es als würde die Fahrradspur enden, doch ein kleiner Streifen führte neben der Autobahn entlang, dann bog meine Route von der Autobahn ab und es ging durch tiefen Sand den Berg hoch. Da war selbst das Schieben so anstrengend, das ich mehrmals eine Pause einlegen musste. Der weitere Weg verlief wieder auf einer Straße. Die Anfangs noch stark befahrene Straße wurde mit der Zeit immer ruhiger. Die Strecke führte durch schöne Gebiete, doch der starke Gegenwind und die steilen Anstiege machte die Tour zu einer Qual. Das größte Problem war, dass ich kein Essen mehr hatte und außer einer Banane und zwei Pflaumen heute noch nichts gegessen hatte. Nach 119 km war ich mit der Kraft am Ende, schlotternd vor Hunger stand ich einen Kilometer vor meinem Ziel und hatte nicht die Kraft weiter zu fahren. Doch ich musste zum nächsten Supermarkt. Fast eine Stunde brauchte ich für den einen Kilometer bis zum Supermarkt. Dort kaufte ich mir jede Menge Süßigkeiten um wieder zu Kräften zu kommen. Ein kleines Stück weiter fand ich eine Badestelle der ideale Zeltplatz. Ich sprang noch kurz in den See dann kroch ich ins Zelt.

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