Der schlimmste Streckenabschnitt
10 Uhr war ich startbereit. Es ging in Richtung Riga. Doch die Straßen waren sehr schlecht. Am Anfang nur Schlaglöcher, verwandelte sich die Straße nach 10 km in einen Sandweg mit Schotter. In der prallen Sonne kämpfte ich mich durch die sandige Hoppelpiste. Nachdem ich meine Tasche repariert hatte, ging es weiter doch nicht lange und der tiefe Sand brachte mich zu Fall. Mit aufgeschürften Beinen ging es weiter der Sand brante in den Wunden doch ich musste am nächsten Tag Riga erreichen. Ab und zu hüllte mich der Staub von einem vorbeifahrenden Auto ein. Der schöne Weg den ich mir in dem Naturschutzgebiet vorgestellt hatte verwandelte sich in einen Albtraum. Es ging 9%-ige Steigungen hinauf und auch runter, doch Schwung bekam man keinen, der Sand bremste einen aus. Ich war vollkommen am Ende nach einem weiteren steilen Anstieg und oben angekommen kam dann die böse Überraschung, mein Weg war gesperrt. Jetzt gab es die Möglichkeiten Autobahn, 30km Sandweg zurück oder den gesperrten Weg weiter. Ich entschied mich für den gesperrten Weg. Nach weiteren 10 km Sandweg kam ich an eine Brücke die gebaut wurde. Es war alles abgesperrt, aber da ich den Text der auf dem Schild daneben stand nicht lesen konnte, ging ich einfach durch die Absperrung und über die noch unfertige Brücke, ein Balanceakt. Die sandige Straße ließ mich heute nicht in Ruhr. Erst kurz vor einer Stadt kam ich auf eine Asphaltstraße. Der nächste Abzweig war ein Wanderweg mit einer ausgeschilderten Sehenswürdigkeit, ich nam den Weg und stellte mein Zelt neben ein paar Bänken und einer kleinen Feuerstelle auf. Es war 21 Uhr ls ich vollkommen fertig in mein Zelt kroch.
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