Gastfreundschaft und Rückenwind

Das erste Mal in dem viertel Jahr, das ich jetzt unterwegs bin, hatte ich Rückenwind. Ich war trotz 100km schnell an meinem Ziel. Doch dann stellte sich die Frage wo ich übernachten sollte. Kein Zeltplatz weit und breit nur ein ehemaliger, der vor einem Jahr geschlossen hatte und ein Hotel, welches meine Klimabilanz aber verschlechtert hätte. Also versuchte ich es bei dem ehemaligen Campingplatz doch keine Chance. Mit einer E-Mail wendete ich mich an das Hotel, ob ich mein Zelt dort aufstellen könnte auch dort war kein Durchkommen. Also stand ich an der Straßenecke an der Überlegung doch ein Hotelzimmer zu mieten oder mich illegal in den Wald zu stellen. Als meine Entscheidung für die klimafreundliche Variante gefallen war, kam ein Mann vorbei der mir unbedingt helfen wollte und trotzdem wir voneinander kein Wort verstanden, hartnäckig blieb. Ich hatte von den Bekannten aus Warschau einen Zettel bekommen auf dem draufsteht wer ich bin, was ich mache und das ich für eine Nacht einen Stellplatz für mein Zelt suche. Das war in dem Moment mein großes Glück. Er nahm mich mit zu seinen Freunden, bei denen ich im Wohnzimmer schlafen durfte. Zur Verständigung wurde der Enkel per Telefon zugeschaltet.

Kommentare

  1. Hallo Anna,
    eine sehr starke Tour, die du da absolvierst! Jede Menge Respekt!
    Die Klima-Demo am 20. hier in Münster lief grandios, über 20000. Wohl die größte Demo in der Stadtgeschichte. Und es geht weiter...
    Alle besten Grüße
    von der "Familie aus Münster" (remember Stockholm, FFF am Mynttorget und das Open-Air-Konzert)

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