Hohe Temperatur

04.09.

Schon als ich aufwachte hatte ich schlechte Laune und wollte nicht aus meinem Zelt. Doch der Gedanke dem Feldbesitzer zu begegnen oder von einem Mähdrescher zermalmt zu werden trieb mich dann doch aus dem Zelt und rauf auf die Straße. Nach 30 km gab es Frühstück an einer Kirche. Ich konnte gemütlich auf der Steinmauer in der Sonne sitzen und den Autos zusehen wie sie über die Sandstraße sausten. Da mir der gestrige Tag meine Kraft geraubt hatte machte ich hier auch noch gleich ein Nickerchen. Als ich aufwachte ging es mir noch schlechter. Fieber und Gliederschmerzen machten mich schlapp und durch die stärker werdenden Kopfschmerzen viel das Konzentrieren auf Verkehr und Straße schwer. Nach 20 km musste ich die nächste Pause machen. 2 Stunden saß ich am Straßenrand um wieder Kraft zu tanken. Im Internet fand ich einen Zeltplatz nur 13 km entfernt von meinem Standort. Die Kraft bis dorthin konnte ich noch aufbringen. Dort angekommen wurde ich herzlich von dem Zeltplatzbesitzer (Hardy) begrüßt. Ein Deutscher, der die meiste Zeit des Jahres auf dem Zeltplatz in Lettland  wohnt und nur im Winter nach Deutschland kommet. Nach dem ich mein Zelt aufgebaut hatte zeigte mir Hardy alles notwendige. Ich konnte gleich meine Wäsche waschen und duschen. Das Fieber wurde noch höher und die Kopfschmerzen stärker. Ich schaffte es gerade noch die Wäsche aufzuhängen, dann ging ich ins Bett.

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